Nachdem im vergangenen Jahr für die Comenius Gesamtschule die geplante Aktion vor Ort auf dem Platz der Kinderrechte wegen der Corona-Situation ausfallen musste und in diesem Jahr, weil leider die Zuschüsse nicht zu uns geflossen, sind wir froh, dass mit Unterstützung der Lehrer*innen die Aktion in die Klassen wandern konnte.
Der Kinderschutzbund packte das vorbereitete Arbeitsmaterial für die ca. 100 Schüler*innen und brachte es in die Schule, zusammen mit einer Apfelspende des Latourhofs.
Die Kinder machten sich Gedanken u.a. zu den sicheren und unsicheren Orten in Neuss, markierten diese auf der großen Stadtkarte und schrieben ihre Anregungen an den KINDERRECHTE Briefkasten des Kinderschutzbundes am Platz der Kinderrechte.
In den 62 Anregungen steht, dass sich die Kinder vor allen Dingen unsicher fühlen, wenn es zu wenig Beleuchtung gibt. Die Beleuchtung ist nach einem Dämmerungssystem geregelt. Die Kinder finden es zu dunkel an 6 Spielplätzen und haben 39 Angaben in Bezug auf geringe Beleuchtung zu speziellen Orten in Neuss gemacht, besonders am Hauptbahnhof, am Zolltor, an der Stadthalle. Ein Kind hat geschrieben, dass es sich sicher fühlt. Damit die Kinderrechte auch den richtigen Platz finden, hat der Kinderschutzbund die Anregungen an die relevanten Ämter der Stadt weitergegeben und wird über das Feedback im Briefkasten informieren.